Der Furz
Das steckt dahinter
Tim, Lukas und Hendrik sind seit ihrer Kindheit beste Freunde. Zusammen machen sie alles. Zocken, Kino, an den Feldrand pinkeln und natürlich auch mit dem Maßband das beste Stück ausmessen. Logisch, dass diese Jungs-Truppe alles andere als beschämt ist, wenn dem ein oder anderen ein Ton entweicht. Oft ist der erste sogar der Auftakt für ein großes Pups-Konzert, das in schallendem Gelächter endet. Aber nun scheint diese „duftende“ Idylle ein jähes Ende zu haben. Tim hat sich verliebt und seine neue Freundin Marja ist ab sofort ständig an seiner Seite. Und nun? Die drei Freunde müssen sich am Riemen reißen – es hat sich ausgefurzt.
Aber was ist ein Furz eigentlich genau?
Ein Flatus, wie der Furz medizinisch bezeichnet wird, entsteht bei der Verdauung. Eine Mahlzeit sorgt für bis zu 1,5 Liter Darmgase, welche das Ergebnis von vorrangig vier Prozessen sind.
Dem Verschlucken von Luft, der bakterielle Fermentation von Kohlenhydraten, der Gasbildung aus dem Blut und chemischen Reaktionen, die ablaufen, wenn aus Magen- und Bauchspeicheldrüsensekreten Kohlendioxid entsteht. Bei Letzteren handelt es sich um chemisches Zusammenwirken von Stickstoff, Wasserstoff, Kohlendioxid und Methan.
Der Übeltäter, der für den unangenehmen Teil des Geruchs verantwortlich ist, kann sich aus hunderten unterschiedlichen Stoffen zusammensetzen, die stark von der Ernährung und den körpereigenen Mikroorganismen, den Darmbakterien, abhängen.
Ungefähr einen Liter Luft pupst der Mensch durchschnittlich pro Tag. Blähungen bestehen demnach aus Gasen, die zum einem in Form von Luft verschluckt und zum anderem im Magen und Darm produziert werden.
Ein Furz kann zu peinlichen Situationen führen. Jeder Mensch muss pupsen, aber am besten für sich alleine.
Die 1 % Regel und was sie mit sich bringt
Nur die wenigsten riechen
Verrückt ist, dass nur 1% des Furzes für die besondere, mal mehr mal weniger müffelnde Geruchskulisse verantwortlich ist. Der Rest ist nichts als heiße, geruchslose Luft. Wie schlimm die 1% des bösen Pupsanteils stinken, variiert stark und hängt mit der Ernährung zusammen. Als Faustregel gilt: Je gesünder wir essen, desto fieser stinken unsere Fürze. Ballaststoffreiche Lebensmittel wie Haferflocken oder Brokkoli fördern die Produktion von Gasen. Wenn wir uns ballaststoffreich ernähren, pupsen wir also auch mehr. Essen wir rotes Fleisch, Milch oder pflanzliche Eiweiße, verursacht das besonders übelriechende, schwefelhaltige Gase.
Eine Frau – ein Mann: Der gleiche Furz?
Nope, tatsächlich gibt es Unterschiede bei den Blähungen. Bei einem Durchschnitt von 15-20 Pupsen pro Tag flatuieren Männer häufiger und mit mehr Volumen. Die „Pupse“ der Frauen sind im Verhältnis leiser und geruchsintensiver. Dies liegt an einer höheren Konzentration und Masse von stinkendem Schwefelwasserstoff aufgrund von geschlechterbedingt unterschiedlichen Darmfloren. Ob dies der Grund dafür ist, dass Frauen untereinander eher weniger Furzwetteifern?
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