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Weißmachertropfen

Ein Augen-Traum in Weiß?

Im Zeitalter der Selbstoptimierung bahnt sich ein neuer Beautytrend aus den USA seinen Weg in die heimischen Badezimmer schönheitsbewusster Menschen: Blaue Augentropfen, die für klare weiße Augen sorgen sollen! Doch kann man diese Tropfen bedenkenlos nehmen – oder sollte man lieber davon absehen?

Warum sind meine Augen manchmal nicht weiß?

Gründe für Rötungen

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Lass uns gleich mit der guten Nachricht beginnen: Gerötete, trockene Augen sind längst nicht immer ein Anzeichen für eine Augenerkrankung oder für Allergien. Sie sind sogar oft ganz harmloser Natur.

Bei Überlastung oder Reizung der Augen weiten sich nämlich die Gefäße in der Leder- bzw. Bindehaut – was zu einer besseren Durchblutung der Augen führt. Für uns sind dann die engverzweigten roten Äderchen klar sichtbar.

Mögliche Auslöser für rote Augen:

  • Langes Arbeiten vorm PC
  • Heizungsluft
  • UV-Strahlung
  • Klimaanlage
  • Schlafmangel
  • Alkoholkonsum

Welche Augentropfen machen die Augen weiß?

Sie werden neuerdings fast überall beworben: in TV-Werbespots, auf Plakaten ebenso wie von Influencern auf Instagram. Die Rede ist von Augentropfen, die das Augenweiß intensivieren sollen. Sie beinhalten – neben anderen Wirkstoffen – den Farbstoff Patentblau V. Der blaue Inhaltsstoff soll leichte Rötungen und gelbe Verfärbungen in der Lederhaut (Sklera) kaschieren und so die Augen weißer erscheinen lassen. Das Wirkprinzip basiert auf der Komplementärfarblehre.

Augenärzte raten von Weißmachern ab: Langzeitwirkung unbekannt

Laut Experten bringt der Einsatz von Tropfen mit Weiß-Effekt nur eine kurzfristige Besserung bei geröteten Augen: Nach wenigen Stunden ist der Zustand wieder derselbe. Gleichzeitig haben sie potenzielle Nebenwirkungen, können Allergien und Unverträglichkeiten hervorrufen. Auch über die Langzeitauswirkung des blauen Farbstoffs auf das Auge ist noch viel zu wenig bekannt. Deshalb ist auf jeden Fall Vorsicht geboten!

Die besten Augentropfen gegen rote Augen – ohne Weißmacher

Grundsätzlich kannst du aber natürlich bei geröteten und trockenen Augen durchaus zu Augentropfen greifen. Die meisten freiverkäuflichen Präparate enthalten Hyaluronsäure, die dank ihrer feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften schnell Linderung verschafft. Einige Augentropfen sind darüber hinaus mit Dexpanthenol versetzt, welches ebenfalls beruhigend wirkt. Worauf du auf jeden Fall achten solltest: Nutze Augentropfen ohne Konservierungsstoffe! Denn Konservierungsmittel können bei längerer Anwendung die Symptome verschlimmern und sogar die Augen schädigen. Zudem können sie Allergien auslösen.

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Alternativen zu Tropfen: Wie werden die Augen wieder schön weiß?

Du willst auf ganz natürliche Weise dein Augenweiß zum Strahlen bringen? Meist sind die Augen nur kurzfristig gereizt und es hilft schon, wenn du dein Verhalten ein wenig änderst: Die Rötungen kommen von zu wenig Schlaf? Dann ab ins Bett mit dir! Deine Augen sind vor lauter Bildschirm-Arbeit müde? Gönn dir Auszeiten und dreh eine Runde im Park!

Auch Hausmittel wie kalte, feuchte Tücher oder die guten alten Gurkenscheiben können beruhigend und reizlindernd auf deine Augen wirken.
Sollten die genannten Maßnahmen keine Wirkung zeigen und deine Augen über Tage gerötet bleiben, solltest du auf jeden Fall einen Augenarzt aufsuchen. Denn dann könnte eine Entzündung, Allergie oder Infektion am Auge dahinterstecken und eine ärztliche Behandlung notwendig machen.

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