Lebergesundheit - Cheers my dear
Oder, wie du deine Leber schonst
Die Leber ist ein lebenswichtiges Organ, das häufig unbemerkt erkrankt. Lerne mehr über die Symptome einer Lebererkrankung und wie die Leber gesund bleibt.
Über ein lebenswichtiges Organ
So bleibt deine Leber gesund
Die Leber ist unsere Stoffwechselzentrale. Sie erledigt ihre Arbeit im Hintergrund und bleibt unbemerkt, ebenso wie viele Erkrankungen der Leber. Denn das Organ besitzt keine Nervenzellen, die schmerzempfindlich sind. Ob Hepatitis oder Fettleber, die sich zu einer Leberzirrhose entwickeln können, bis hin zu Tumoren – in der Leber bleiben derartige Erkrankungen meist lange unentdeckt. Erste Symptome sind in der Regel unspezifisch. Daher hat das lebenswichtige Organ besondere Aufmerksamkeit verdient.
Die Leber übernimmt viele wichtige Funktionen innerhalb unseres Körpers. Als Stoffwechselzentrale ist die Leber in zwei Blutkreisläufe eingebunden – als einziges Organ neben dem Herz. Über den Pfortaderkreislauf bekommt sie Nährstoffe direkt aus dem Darm zugeführt: Fette, Kohlenhydrate und Eiweiße. Über den Fettstoffwechsel etwa können die Leberzellen Fette abbauen und so Energie erzeugen. Zudem können Fette umgebaut und gespeichert werden. Außerdem hilft die Leber, den Zuckerspiegel im Blut konstant zu halten. Steigt der Blutzuckerspiegel – etwa nach einer Mahlzeit – nimmt die Leber den Zucker über die Pfortader auf und speichert ihn. Macht man später viel Sport und sinkt der Blutzuckerspiegel, reagiert die Leber und gibt wieder Zucker ans Blut ab. Auch Vitamine und die Mineralien Eisen und Kupfer kann die Leber speichern und sie ans Blut abgeben, wenn sie gebraucht werden.
Die Leber entgiftet den Körper, filtert das Blut und produziert wichtige Moleküle
Trotz ihrer wichtigen Funktion spürt man die Leber in der Regel nicht. Sie liegt unter den Rippen rechts oben im Bauch unter dem Zwerchfell. Das Blut befördert nicht nur Nährstoffe aus dem Magen-Darmtrakt in die Leber, sondern auch schädliche Stoffe wie Alkohol oder Abbaustoffe von Arzneimitteln. Spezielle Enzyme in den Leberzellen bauen diese Giftstoffe so um, dass sie ausgeschieden werden können. Die Leber entgiftet den Körper also. Das funktioniert auch bei körpereigenen Giftstoffen wie Ammoniak, das beim Eiweißabbau entsteht. Die Leber filtert darüber hinaus Hormone, alte oder defekte Zellen sowie Bakterien aus dem Blut.
Die Leber ist sehr produktiv: Sie stellt verschiedene Eiweißmoleküle her, die sowohl für den Transport von Fetten oder Hormonen als auch für die Blutgerinnung wichtig sind. Auch ein großer Teil des körpereigenen Cholesterins und die Gallenflüssigkeit entstehen in der Leber.
Die Leber entgiftet den Körper, filtert das Blut und produziert wichtige Moleküle
Trotz ihrer wichtigen Funktion spürt man die Leber in der Regel nicht. Sie liegt unter den Rippen rechts oben im Bauch unter dem Zwerchfell. Das Blut befördert nicht nur Nährstoffe aus dem Magen-Darmtrakt in die Leber, sondern auch schädliche Stoffe wie Alkohol oder Abbaustoffe von Arzneimitteln. Spezielle Enzyme in den Leberzellen bauen diese Giftstoffe so um, dass sie ausgeschieden werden können. Die Leber entgiftet den Körper also. Das funktioniert auch bei körpereigenen Giftstoffen wie Ammoniak, das beim Eiweißabbau entsteht. Die Leber filtert darüber hinaus Hormone, alte oder defekte Zellen sowie Bakterien aus dem Blut.
Die Leber ist sehr produktiv: Sie stellt verschiedene Eiweißmoleküle her, die sowohl für den Transport von Fetten oder Hormonen als auch für die Blutgerinnung wichtig sind. Auch ein großer Teil des körpereigenen Cholesterins und die Gallenflüssigkeit entstehen in der Leber.
Unspezifische Symptome: Nur jede fünfte Lebererkrankung wird frühzeitig entdeckt
Rund fünf Millionen Menschen in Deutschland haben eine Lebererkrankung, doch nur etwa jede fünfte wird frühzeitig entdeckt. Denn die Symptome von Lebererkrankungen sind häufig unspezifisch: Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Juckreiz, Appetitverlust, Gewichtsveränderungen, ein Druckgefühl im rechten Oberbauch, lehmfarbener Stuhl und bierbrauner Urin sowie eine typische Gelbfärbung der Haut oder Augen können Hinweise sein. Direkte Schmerzsignale sendet das Organ allerdings selten aus.
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