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Impfungen - Infos und Tipps

Pro & Contra - Wir klären auf

Es gibt Impfbefürworter, Impfskeptiker und sogar Impfverweigerer - deshalb ist Aufklärung so wichtig. Fakt ist, wer sich impfen lässt, übernimmt Verantwortung. Denn eine Immunisierung reduziert nicht nur die Ansteckungsgefahr, sondern auch die Verbreitung gefährlicher Erreger. So konnten viele Krankheiten bereits besiegt werden.

Darum brauchst du Impfungen

Für jedes Alter wichtig

Content Impfung Familie strahlt Content Impfung Familie strahlt

Einige Impfkritiker glauben, dass die Pharmaindustrie bloß Geschäfte mit der Angst der Menschen machen will. Dabei ist die komplexe Erforschung von Impfstoffen, in Wahrheit, nur wenig lukrativ.

Lediglich 0,64 Prozent der Ausgaben, der gesetzlichen Krankenkasse, fielen 2017 für Schutzimpfungen an. Fakt ist, dass aktive Immunisierungen, auch mit zunehmendem Alter, nicht an Relevanz verlieren. Während der Schutz gegen Masern, Mumps und Röteln ein Leben lang hält, müssen andere Impfungen regelmäßig erneuert werden. Die kombinierte Auffrischung zum Schutz vor Diphtherie und Tetanus wird, beispielsweise alle zehn Jahre, empfohlen.

Alles zu seiner Zeit

Auch saisonale Impfungen sind nicht zu vernachlässigen. So schützt die sogenannte „Zeckenimpfung“ u. a. gegen das gefährliche FSME-Virus (Frühsommer-Meningoenzephalitis), das zu einer schweren Entzündung des Gehirns und zu Atemlähmungen führen kann. Aber auch die Grippeimpfung wird jährlich empfohlen, um einen schweren Verlauf der Influenza zu verhindern – das gilt besonders für Risikogruppen, wie Senioren und Schwangere. Corona und dessen Auswirkungen müssen wir, sicher in diesem Zusammenhang, gar nicht groß erwähnen.

Wann solltest du zur Impfung gehen!

Bei der Vielzahl empfohlener Impfungen, kann man schon mal den Überblick verlieren. Bereits im Säuglingsalter, fängt es mit Immunisierungen gegen unterschiedliche Kinderkrankheiten an. Später folgen Impfungen für einen Basisschutz gegen virale und bakterielle Infektionskrankheiten sowie Auffrischungsimpfungen, saisonale Impfungen und Reiseimpfungen.

Vorurteile vs Fakten - Das Robert-Koch-Institut klärt auf

Thesen, die widerlegt werden:
Die Wirkungen von Impfungen wurden niemals belegt

Ein Impfstoff enthält nur dann eine Zulassung, wenn erforscht wurde, dass dieser sowohl wirksam, als auch verträglich ist (Arzneimittelrecht). Dafür ist ein Nachweis erforderlich, den der Hersteller oder die Herstellerin  in vorklinischen Untersuchungen erbringen muss. Diese wissenschaftliche Belege werden auf EU-Ebene geprüft und in weiteren Studien untersucht. Bei Impfstoffen, die seit vielen Jahren auf dem Markt sind, kann die Wirksamkeit bei Millionen Menschen belegt werden. Ein Beispiel dafür ist die Masern- oder Schluckimpfung.

Kurzzeitiger Impfschutz - Ständige Wiederholungen

Die Notwendigkeit einer Wiederholung der Impfung ist von dem jeweiligen Impfstoff abhängig. Eine Grundimmunisierung im Kindesalter (zweifache Impfung mit der Kombinationsspritze) für Masern und Röteln, hält in der Regel lebenslang an. Bei Tetanus, Diphtherie, Polio oder Keuchhusten hält der Impfschutz hingegen nur 5-10 Jahre. Da sich Grippeerreger enorm schnell verändern, sollten sich besonders gefährdete Personen jährlich mit einem neu zusammengesetzten Impfstoff impfen lassen. Dadurch kann das Risiko für lebensbedrohliche Erkrankungsverläufe bei diesen Menschen stark dezimiert werden. Außerdem solltest du wissen, dass du auch bei einer erfolgreichen Genesung, nicht für immer immun gegen diese Erkrankung bist. 

Man kann trotz Impfung erkranken

Nicht eine einzige Impfung, kann alle Geimpften schützen. Impfungen können jedoch die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung deutlich senken, statistisch gesehen erkranken (beispielsweise bei einer Masernepidemie in einer Grundschule) gerade einmal 2-3 % der Geimpften. Die Ausnahme bildet dabei die Grippeimpfung, sie schützt 40-75% der Geimpften. Darüber hinaus kann eine verspätete Auffrischimpfung oder ein unvollständig aufgebauter Immunschutz die Impfwirkung reduzieren. Einige Impfungen sorgen ausschließlich für einen milderen Erkrankungsverlauf. 

Impfungen sind überflüssig, es gibt ja Antibiotika

Gegen Viren kann Antibiotika nichts anrichten, es bekämpft ausschließlich Bakterien. Der Unterschied zwischen Viren und Bakterien besteht darin, dass es sich bei Viren im Gegensatz zu Bakterien um keine Lebewesen handelt und diese dementsprechend  immer einen Wirt (bspw. menschliche Zellen) benötigen. Die sogenannten Antibiotikaresistenten (=Bakterien im Körper, die gegen Antibiotika widerstandsfähig sind, wodurch das Antibiotika wirkungslos wird), gefährden zudem die Behandlungsmöglichkeiten von bakteriellen Erkrankungen. Durch Impfungen und verbesserte Hygiene, müssen Antibiotika weniger zum Einsatz kommen.

Impfungen fördern Allergien

Sicher ist: Es gibt heutzutage mehr Impfungen – und mehr Allergien. Ob das eine jedoch mit dem anderen zusammenhängt, ist nicht belegt. Studien zu dieser Thematik, konnten bisher kein eindeutiges Ergebnis hervorbringen. 

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Kinderkrankheiten

Weit gefährlicher, als der Name klingt

Content Impfung Kind mit Teddy Content Impfung Kind mit Teddy

Fakt ist jedoch, dass in Deutschland, noch vor siebzig Jahren, mehrere Tausend Menschen jährlich an Kinderkrankheiten, wie Diphtherie und Kinderlähmung gestorben sind – auch Erwachsene.

Denn Kinderkrankheiten sind weit gefährlicher, als ihr Name vermuten lässt. So bringt eine Maserninfektion nicht nur eine starke Schwächung des Immunsystems mit sich. Auch eine Entzündung des Gehirns samt irreparabler Nervenschäden kann die Folge sein. In seltenen Fällen sogar der Tod. Lies dazu mehr in den folgenden Ratgeber-Inhalten.

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