Tinnitus

Was hilft wirklich?

Hörst du Geräusche wie ein Rauschen, Klingeln, Summen, Zischen, Pochen, Pfeifen oder Knistern in deinen Ohren? Dann könnte ein Tinnitus Grund dafür sein. Es gibt ca. 3 Millionen Tinnitus-Betroffene alleine in Deutschland und jeder 4. Deutsche hatte dazu bereits Ohrgeräusche! Bei uns findest du Antworten, nützliche Tipps und Expertenmeinungen, damit das Piepen nicht zur extremen Belastung wird.

Unterscheidung bei Tinnitus

Akut oder chronisch?

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Man spricht von einem akuten Tinnitus, wenn die Beschwerden noch nicht länger als 3 Monate bestehen. Im Gegensatz dazu bezeichnet man bei einer Beschwerdedauer von mehr als einem Jahr den Tinnitus als chronisch. Diese Unterscheidung ist unter anderem für die Therapieplanung von Bedeutung, da die infrage kommenden Behandlungsmöglichkeiten an der Dauer der Beschwerden ausgerichtet werden.

Wichtige Fragen

& die Antworten:
Bei Ohrengeräuschen zu einer HNO-Praxis?

Wenn du plötzlich eingeschränkt hörst und ein Summen, Piepen oder Rauschen wahrnimmst, ist es wichtig, ruhig zu bleiben. Erst wenn du länger als ein bis zwei Tage sehr schlecht hörst oder ein Ohrgeräusch wahrnimmst, solltest du eine spezialisierte Praxis für HNO-Beschwerden aufsuchen. Bei einem akuten Tinnitus erfolgt die Erstbehandlung mit Medikamenten. In der Regel erholt sich das Ohr danach schnell wieder.

Was passiert in der HNO - Praxis?

Beim ersten Auftreten des Tinnitus, ist eine fachärztliche Praxis deine erste Anlaufstelle. Zunächst werden deine Ohren, das gesamte Gehör und weitere Organe untersucht. Im Anamsese-Gespräch wird die bisherige Krankheitsgeschichte erörtert. Du wirst gefragt, seit wann deine Beschwerden bestehen, nach eventuellen Auslösern wie etwa Lärmbelastung oder Stress und nach Vorerkrankungen. Dir wird zudem die Frage gestellt, wie du die Ohrgeräusche wahrnimmst. Folgende Untersuchungen werden in der Regel durchgeführt: Untersuchung des Ohres (Ohrmikroskopie) sowie des Nasenrachenraums, Hörtest mit Tinnitus-Matching zur Erkennung von Lautstärke und Frequenz des Geräuschs, Hirnstammaudiometrie zur Überprüfung des Hörnervs (FAEP), Haarzellfunktionsuntersuchung (OAE), eventuell Funktionsprüfung: Zahn- oder Kieferfehlstellungen, Bluthochdruck, Probleme der Halswirbelsäule/Schulter-Nacken-Muskulatur sowie eine Gleichgewichtsprüfung.

Nur lästig oder bereits eine Krankheit?

Tinnitus ist ein gutartiges Symptom und weist auf keine schwerwiegende oder gar lebensbedrohende Krankheit hin. Allerdings erzeugen die quälenden Ohrgeräusche mitunter einen hohen Leidensdruck und haben für sich genommen durchaus einen Krankheitswert. Auch wenn sich die Ohrgeräusche in ihrer unterschiedlichen Ausprägung in den Vordergrund drängen, lassen sich in der Regel noch weitere Symptome wie Schlafstörungen oder Depressionen feststellen. Eine Krankschreibung ist manchmal nötig, wenn nur so ein vorübergehender Abstand von beruflichen oder familiären Belastungen möglich ist

Gibt es Tinnitus bei Kindern?

Tinnitus ist bei Kindern zum Glück eher selten, auch wenn die Zahl der Fälle steigt. Ein Grund: Kinder sind besonders häufig von Mittelohrentzündungen betroffen. Schlecht ausgeheilt kann dadurch ein – meist vorübergehender – Tinnitus entstehen. Aber auch ein Ohrenschmalzpfropf kann Ohrgeräusche bei Kindern auslösen. Bei unklaren Beschwerden, solltest du mit deinem Kind eine fachärztliche Praxis aufsuchen.

Ohrgeräusche

Wie klingt ein Tinnitus?

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Das „Summen“ kannst du dir wie vorbeifliegende Mücken vorstellen. Das „Knacken“ hört sich wie brechende, trockene Zweige an. Das „Knistern“ klingt wie der Klang eines lodernden Feuers. Und dann gibt es auch noch das Piepen, das Sirren, das Klingeln… du siehst, ein Tinnitus hat viele Gesichter.

Wo entsteht der Tinnitus?

Es ist nicht eindeutig geklärt, wo genau der Tinnitus im Körper entsteht. Der Entstehungsort ist primär von der Ursache der Ohrgeräusche abhängig, welche sehr verschieden sein können. Aus diesem Grund solltest du dich für eine erfolgreiche Behandlung an eine Arztpraxis wenden.

 

Wie erkenne ich die Unterschiede zum Hörsturz?

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Unter Tinnitus versteht man plötzliche Ohrengeräusche, die keine äußeren Ursachen haben. Diese Geräusche bleiben auf unbestimmte Zeit und können in einem oder beiden Ohren auftreten.
Bei einem Hörsturz kommt es plötzlich zu einer einseitigen Hörminderung ohne erkennbare äußere Ursache. Durch diese Merkmale kannst du die beiden gut unterscheiden.

Bei dem Verdacht auf einen Hörsturz, solltest du dich sofort in ärztliche Behandlung begeben.

Experten und Expertinnen vermuten, dass bei einem Hörsturz Durchblutungsstörungen in den aller kleinsten Blutgefäßen des Innenohrs auftreten. Die Ursachen eines Hörsturzes sind nicht abschließend geklärt. Eine Möglichkeit besteht darin, dass die Haarzellen selbst defekt sind und aus diesem Grund nicht mehr korrekt arbeiten können oder die Weiterleitung zu dem Gehirn fehlerhaft ist. Die beteiligten Nervenzellen übertragen die Hör-Signale dabei nur noch unvollständig. Zudem können Entzündungen oder Virusinfektionen eine Rolle spielen.

Der Hörsturz wird den Krankheiten zugeordnet, während der Tinnitus vielmehr ein Symptom ist. Ein Tinnitus kann aber häufig in Kombination mit einem Hörsturz auftreten. Es ist ebenfalls möglich, dass der Tinnitus weiter bestehen bleibt, nachdem der Hörsturz behoben ist.

 

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