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Marihuana, Ecstasy und Co.

Jugendliche stehen auf alte Bekannte

Cannabis, Ecstasy, LSD, Kokain und Opiate – was sich anhört wie eine Liste aus dem vorigen Jahrhundert, ist tatsächlich die aktuelle Top 5 der meist genutzten Drogen von Jugendlichen. Sie wählen damit klassische Substanzen, bei denen sie zu wissen glauben, was „drin“ ist.

Drogen - die Dosis steigt

Darknet – dem illegalen Internet – sind mittlerweile sogar Bewertungssysteme, wie jenes von Amazon, zu finden. Doch die damit vorgespiegelte Sicherheit vor unliebsamen und unerwarteten negativen Folgen ist damit nicht gebannt. Denn was zu Wenige wissen: die Gefahr liegt gerade im scheinbar allzu Bekannten und zwar in seiner Dosis.

Denn auch wenn ihre Namen bekannt klingen, die Alten“ kommen in verändertem Gewand: mit extrem gesteigerter Reinheit und mit deutlich erhöhten Wirkstoffmengen pro Einheit. Und damit mit gewachsenem Risiko einer Überdosierung. Lag der Wirkstoffgehalt einer Tablette Ecstasy 2011 zum Beispiel noch im Mittel zwischen einem und 100 Milligramm, so wiesen 2018 viele Proben schon einen Gehalt von mehr als 200 Milligramm pro Tablette auf; Tendenz steigend. Und ähnlich sieht es bei Kokain und auch und gerade Haschisch oder Marihuana aus. Warum wir das so ausführlich thematisieren? Zum einen sicherlich, um das Thema Drogenkonsum bei Kindern und Jugendlichen anzusprechen; das kann man nicht oft genug tun. Allerdings wird darüber und über die Gründe für und über Wege aus Drogenproblemen für Süchtige und Angehörige an vielen anderen Stellen viel ausführlicher und vielleicht sogar viel besser berichtet. Darum möchten wir an dieser Stelle zum anderen auch und gerade diejenigen ansprechen, die gar nicht so nah am Drogenthema dran sind, darum die in gestiegenen Dosen schlummernden Gefahren unterschätzen, einer allgemeinen Verharmlosung von Drogen nicht nur auf den Leim gehen, sondern sie befeuern und letztendlich zu wachsendem Drogenkonsum von Jugendlichen beitragen.

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Der einfache Zugang zu Drogen ist ein Problem, denn die Beschaffung ist an vielen Orten möglich. Denn fast jeder kennt Jemanden, der Jemanden kennt.

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Was führt zum Drogenkonsum?

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Bei Jugendlichen können unterschiedlichste Gründe zum Drogenkonsum führen. Bei den einen ist es Neugier und Experimentierdrang, der sie animiert.

 

Bei anderen ist es der soziale Druck der Gruppe. Und wieder andere suchen das Rauscherlebnis und damit grenzüberschreitende Erfahrungen oder nehmen Rausch- und Aufputschmittel, um ihre Sorgen und Nöte zu vergessen, wenn sie Schwierigkeiten und Probleme in der Schule, der Ausbildung oder zu Hause haben.

Wir finden aber, dass es auch ganz und gar nicht ohne Einfluss ist, dass gerade dem Drogenkonsum der Jungen ganz allgemein weniger und weniger Schwierigkeiten in den Weg gelegt werden. Und sei es nur dadurch, dass allgemein zunehmend enttabuisierter, vereinfachender und einseitiger positiv über Drogenmissbrauch gesprochen, sogar hier und da die Legalisierung gefordert wird.

 

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Keine Macht den Drogen

Wir machen uns stark

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Wir möchten darum ein Zeichen setzen. Zum einen, indem wir die seit 30 Jahren aktive Kampagne „Keine Macht den Drogen“ unterstützen (hier erfahren Sie wie wir das tun? à Link zu Helfende Hände), sondern auch, indem wir mit einer eigenen kleinen Kommunikationsoffensive einen objektiveren und damit klarer ablehnenden Umgang mit dem Thema einfordern. Denn Drogen sind – egal ob weich oder hart – kein Ponyschlecken!

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