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Home not sweet home

Christopher traut sich nicht mehr in die eigene Wohnung

Es begann vor drei Jahren. Plötzlich konnte Christopher (45) seine eigene Wohnung nicht mehr betreten. Er lebte schon seit Jahren dort, aber auf einmal fühlte er sich in seinem eigenen Zuhause bedroht. Bisher war es für ihn ein Ort des Rückzugs, der Privatheit, der Intimität gewesen. Aber jetzt: Alltägliche Geräusche aus der Nachbarschaft versetzten ihn in konstante Alarmbereitschaft.

Angst bestimmt den Alltag

Anfangs lag er nur nachts wach. Doch dann wurde das Gefühl der Bedrohung zu einem Begleiter, der immer da war, überall. Ob in der Bahn, in Menschenmengen, an der Uni – überall fühlte er nur eines: Angst. Mehr und mehr fühlte er sich abgeschnitten vom Alltag und unfähig, ein selbstständiges Leben zu führen. Christopher hat sich behandeln lassen. Er hat gelernt, sich den angstauslösenden Situationen zu stellen, nicht gegen die Angst anzukämpfen, sie nicht zu vermeiden. Ihm ist klar geworden, dass es schon helfen kann, sich klarzumachen, dass Angstanzeichen nicht zu schädlichen Folgen führen. Es war schwer, sich der angstauslösenden Situation zu stellen, aber es ging ihm Schritt für Schritt besser. Er wusste: je öfter er es schafft, mit seinen Ängsten zu leben, desto besser lernt er, Ängste abzubauen.

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Angst vor der eigenen Wohnung – Christopher traut sich nicht mehr nach Hause.

Professionelle Hilfe

Christopher meistert sein Leben wieder

Die gute Nachricht ist, heute geht es Christopher wieder viel besser. Er hat gelernt, seine Ängste zu kontrollieren. Er hat gemerkt, dass sie ihm nicht in die Wiege gelegt, unvermeidlich sind, sondern in seinem Fall durch traumatische Erfahrungen ausgelöst wurden. Dabei sind die Gründe für Angststörungen grundsätzlich vielschichtig. Belastende Lebensereignisse, ungünstige Erziehungsstile, soziale Prägungen, sowie erbliche Faktoren können Ursachen sein. Aber auch weitere vorliegende seelische oder körperliche Erkrankungen können das Auftreten einer Angststörung begünstigen.

Unbehandelt verschwinden Angststörungen nicht spontan. Sie bilden sich in der Regel nicht von allein zurück. Und je länger sie bestehen, desto schwieriger wird es, sie zu behandeln. Und selbst dann können sie ein Leben lang immer wieder auftreten.

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