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Marihuana, Ecstasy und Co.

Jugendliche stehen auf alte Bekannte

Cannabis, Ecstasy, LSD, Kokain und Opiate – was sich anhört, wie eine Liste aus dem vorherigen Jahrhundert, ist tatsächlich die aktuelle Top 5, der meist genutzten Drogen von Jugendlichen. Sie entscheiden sich dementsprechend für die „klassischen Drogen“, bei denen sie glauben, dass sie wissen, was „drin“ ist.

Was sind Drogen überhaupt?

Als Drogen werden Stoffe bezeichnet, die eine körperlich bewusstseins- und wahrnehmungsveränderte Wirkung hervorrufen können. Es wird zwischen aufputschenden, sedierenden und berauschenden Drogen unterschieden. Drogen können auf pflanzlicher Basis, synthetisch oder halbsynthetisch sein.

Zudem kann zwischen zwei Kategorien unterschieden werden: legalen und illegalen Drogen unterschieden. Zu der Kategorie der legalen Drogen zählen: Alkohol, Nikotin, Medikamente und Schnüffelstoffe, die beispielsweise in Klebstoffen und Reinigungsmitteln vorhanden sind. Die illegalen Drogen setzen sich aus den verschiedenen Klassen der psychotropischen (=bewusstseinsverändernd) Substanzen zusammen. Dazu zählen: Heroin, Kokain, Ecstasy oder auch LSD. Der Umgang mit illegalen Drogen wird in Deutschland im Betäubungsmittelgesetz geregelt. Du machst dich mit dem Erwerb, Besitz, Handel und der Herstellung strafbar.

Durch Bewertungssysteme im sogenannten „Darknet“, bekommen Nutzer häufig den Eindruck, dass der Konsum „sicher“ ist. Das Gegenteil ist jedoch der Fall, denn die steigende Reinheit und die daraus resultierende erhöhte Wirkstoffmenge erhöht das Risiko einer Überdosierung. Lag der Wirkstoffgehalt einer Tablette Ecstasy 2011, beispielsweise zwischen einem und 100 Milligramm pro Tablette, wiesen 2021 einige Proben bereits einen Gehalt von über 250 mg auf. Es geht aber noch mehr. In einem Nachtclub in Manchester wurde eine Ecstasy-Pille mit einem Wirkstoffgehalt von 650 mg gefunden!

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Der einfache Zugang ist problematisch, denn die Beschaffung ist an sehr vielen Orten möglich. Fast jeder kennt jemanden, der jemanden kennt.

Was führt zum Drogenkonsum?

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Bei Jugendlichen können unterschiedlichste Gründe zum Drogenkonsum führen. Bei den einen ist es Neugier und Experimentierdrang, der sie animiert.

 

Bei anderen ist es der soziale Druck der Gruppe. Und wieder andere suchen das Rauscherlebnis und damit grenzüberschreitende Erfahrungen oder nehmen Rausch- und Aufputschmittel, um ihre Sorgen und Nöte zu vergessen, wenn sie Schwierigkeiten und Probleme in der Schule, der Ausbildung oder zu Hause haben.

Wir finden aber, dass es auch ganz und gar nicht ohne Einfluss ist, dass gerade dem Drogenkonsum der Jungen ganz allgemein weniger und weniger Schwierigkeiten in den Weg gelegt werden. Und sei es nur dadurch, dass allgemein zunehmend enttabuisierter, vereinfachender und einseitiger positiv über Drogenmissbrauch gesprochen, sogar hier und da die Legalisierung gefordert wird.

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Keine Macht den Drogen

Wir machen uns stark

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Wir möchten ein Zeichen setzen. Zum einen, indem wir die seit 30 Jahren aktive Kampagne „Keine Macht den Drogen“ unterstützen. Zum anderen, indem wir mit einer eigenen kleinen Kommunikationsoffensive einen bewussteren Umgang mit dem Thema einfordern. Denn Drogen sind – egal ob weich oder hart – kein Ponyschlecken!

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